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Fragebogen und Email-Anschreiben Kommentare

Textfragen:

Fotowettbewerbe sind ein wesentlicher Bestandteil des Tätigkeitsgebietes des DVF.

Soweit Sie sich bislang noch nicht oder nicht mehr an den Wettbewerben beteiligen, wo liegen die Gründe dafür? Falls zutreffend, erbitten wir ein kurze und stichwortartige Nennung Ihrer Gründe:

Nutzen Sie bitte das Kommentarfeld unterhalb des Fragebogens mit Angabe des Stichwortes, siehe unten .

Nutzen Sie bitte für diese Frage das Stichwort „Nichtteilnahme“

Welche Erwartungen haben Sie an den Landesverband/Bezirksverband?

Nutzen Sie bitte für diese Frage das Stichwort „Erwartungen“

Für anonyme Fragen und Anregungen können Sie ebenfalls das Kontaktformular auf dieser Seite nutzen.

Nutzen Sie bitte für diese Frage das Stichwort „Fragen und Anregungen“

Viele Grüße und gutes Licht

Wichtig: Kommentare erscheinen erst zeitversetzt, es kann bis zu 24 Stunden dauern. [WN]

Vielen Dank für Ihre Teilnahme ! Sie erhalten zeitnah auf unserer Landesseite ( DVF-Hessen-Rheinland-Pfalz ) einen Überblick in Form einer Zusammenfassung aller eingegangenen Antworten und Kommentare.

Helmut Wagner / Michel Schwarzer und Walter Nussbaum

Achtung: Beiträge in diesem Kommentarfeld „LEAVE A REPLY“ (auf dieser Seite unten) sind anonym. Um auch hier die Anonymität zu wahren, geben Sie in den beiden Pflichtfeldern als Namen „Umfrage“ und als Emailadresse „umfrage@dvf.de“ ein.



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53 Responses

  1. Die Praxis 10 Punkte System. Ungerechter kann keine Wertung sein als im 10 Punkte System! Haben wir immer so gemacht, das machen wir weiter so!

    Aber auch Gesundheits Probleme nach Augen Op verleiden mir (Blitzattacke) den DFV.

    Aber auch ehemals endlose Diskussionen über Bilder! Drei Worte genügen Papierkorb, Verbesserungswürdig und Gut. Mehr braucht es nicht.
    Datenschutz bei E-Mail Adressen, Absolut wichtig, Es gibt dazu keine Ausrede,
    Die Weitergabe von E-Mail Adressen war und ist ein Ärger!

    Bilder, Bilder und nochmals Bilder auf die Webseite und nicht nur in Thumbnail Größe.
    Die Webseite braucht nicht Smartphone anzeigbar sein.

  2. Wir hatten bereits in den 80er das angepriesene Jurierungssystem (Hengelchen) in Kombination beider ausgeführt. 1. Bewertung Punkte, hierdurch lies sich leicht die Anforderungen des Ausrichters berücksichtigen, wie viele Bilder ausgestellt werden, und danach das Rundensystem.um die Qualität zu würdigen.

  3. Wenn ich nicht mehr an einem Wettbewerb teilnehmen würde, läge es daran, das von der Jury zusammengebastelte Bilder einen höheren Stellenwert haben, als die echte und wirklich gute Fotografie und nicht Grafikarbeiten. Die im Zusammenhang mit der Kamera statt findet.

  4. Weder kann ich mir ständig Teilnahmegebühren leisten, noch halte ich mich für gut genug, um eine realistische Chance für die Top Ten zu haben. Deshalb meine Nichtteilnahme.

  5. Betreff Jurierung: Es wird wohl immer so sein, daß die Puristen ihre Fotografien höher einschätzen und umgekehrt die PS- und Lightroom Könner wiederum ihre Werke. Ich wäre nach wie vor für eine Trennung in gesonderte Sparten. Alle in wesentlichen Teilen für die Bildaussage am PC veränderte Fotos in eine Sparte, alle rein fotografierten und minimal verbesserten (Kontrast, Sättigung etc.), ggfls. unter RAW-Nachweis, in die andere – dann wäre Ruh !! Auch für Juroren müsste das eine Erleichterung sein, da man hier nicht Äpfel mit Birnen vergleichen müsste. Vielleicht würden sich dann auch Uwe und andere wieder zur Teilnahme trauen, ohne den Anspruch Grafik- und Design Künstler zu werden…

  6. Nicht-Teilnnahme
    Jedes Bild sollte eine Wertung bekommen.
    am besten mit jeweils drei Punkten was ist gut was ist schlecht. Das hilft auch dem Anfänger sonst ist das nur ein Abfeiern der Besten. Online wäre das auch super einfach möglich.
    Wettbewerbe sollten auch unter dem Aspekt der Förderung und des Meinungsaustausch gesehen werden wenn es nur um Punkte geht, dann ist das witzlos.

    Erwartungen:
    Sowas wie Kurse und Arbeitsgruppen sollten auch auf der Bezirks u d Landesebene angeboten werden. Anstatt einer Hochglanz-Zeitschrift, die. eh im Müll landet, wären online Kurse, per Videokonferenz und Lernportal zum Selbstlernen sinnvoll. Gleiches gilt für Arbeitsgruppen.

    Anregungen
    Forensystem zum Austausch,
    Lernplattform zum Austausch
    Für die besten Bilder sollte auch eine Rubrik existieren: Wie hab ich es gemacht.

  7. Nichtteilnahme
    Mir fehlt leider noch immer das Verständnis, welche Wettbewerbskategorien es gibt.
    Welches Bild muss ich wo und wie hinschicken?

    Erwartungen
    Mehr Veranstaltungen (Modelsharing etc.)
    Die Akzeptanz des Mitgliedsausweises erhöhen

    Anregungen
    Veranstaltungen für `Rookies` im DVF.
    (Neumitglieder und Mitglieder die es interessiert, können an einer Veranstaltung teilnehmen in der sich der DVF vorstellt und ggf. Fragen stellen)
    Die Mitgliederzeitschrift ist klasse und natürlich auch die Zeitschrift Photographie.
    (bitte die Zeitschrift unbedingt beibehalten – wenn doch noch möglich)

    Nicht vergessen möchte ich an dieser Stelle:
    Vielen Dank, an alle Aktiven.

  8. Nichtteilnahme + Erwartungen:

    Ich würde mir weniger, dafür aber qualitativ (und künstlerisch) höherwertige – gerne auch stärker themenbezogene – Wettbewerbe wünschen. Damit verbunden könnten regionale Ausstellungen und entsprechend beworbene Internetpräsentationen stattfinden. Hierbei wäre mir Kriterien wie Originalität, Kreativität und Intention wichtiger, als die perfekte Nachbearbeitung und Darstellung steril-perfekter „glattgeschliffener“ und jeglicher Ecken und Kanten entledigter „Fleisswerke“, die sich in einschlägigen Medien überall finden.
    Die Zeitschriften sind übrigens sehr gut – also sowohl die Mitgliederzeitschrift als auch die „Photographie“; beide waren für mich das wichtigste Argument für die Mitgliedschaft.

  9. Nichtteilnahme:

    In der Anfangsphase der digitalen Bearbeitung haben wir diese Diskussion schon einmal geführt.
    Inzwischen nehmen die Composigs einen großen Raum bei den Wettbewerben ein und verdrängen die klassische Fotografie. Weil ja fast alles schon irgendwie abgelichtet worden ist, kann man nur durch ein Composing Neues kreieren, heißt es.
    Da wir ja nicht wieder auf die Dampflok wollen, könnte man folgende Regel aufstellen:
    Alles, was vom selben Standort aufgenommen worden ist, nur mit unterschiedlichen Belichtungen und Aufnahmezeiten gilt als Fotografie.
    Alle anderen digtal erzeugten Fotos sollten in eine Sparte „Composings“ kommen. Dort wären dann auch gerenderte, also am Computer entstandene Bildteile erlaubt.
    Das wäre auch durch eine Jury relativ einfach nachzuvollziehen.

    Erwartungen:
    Der DVF sollte dazu Kriterien erarbeiten, die dann auch für Juroren bindend sein müssen.

  10. Nichtteilnahme: Zuviel Regulierung und Vorschriften. Einfach seine Bilder hochladen und fertig, wäre die Lösung.

  11. Erwartungen: Keine Erwartungen mehr. Ich bin Hobbyfotograf und nicht Profi. Daher sollte alles etwas einfacher gestaltet werden. Ist ja wie beim Amt Vorschriften, Anträge usw. usw. Hobby sollte Spaß machen.

  12. Fragen und Anregungen:
    – Allgemein: Die Idee einer Umfrage bei den Landesverbandsmitgliedern ist klasse! 🙂
    – Das im Mitgliedsbeitrag enthaltene Abo der Zeitschrift „Photographie“ fehlte aus meiner Sicht als Antwortoption bei den Anreizen zur Mitgliedschaft im DVF
    – eigene Sparte „Composing“ bei der Lafo einrichten, ggf. Kategorien analog zur Deutschen Fotomeisterschaft
    – Webseite als digitale Visitenkarte nutzen und den Landesverband und die angeschlossenen Mitglieder redaktionell besser „verkaufen“ – mehr über den DVF und die Mitglieder „erzählen“; Brief des Landesvorsitzenden ggf. eher als Teil eines Newsletters umsetzen; einfache Möglichkeit der Kontaktaufnahme für Interessierte und potenzielle Mitglieder – Mehrwert einer Mitgliedschaft herausstellen
    – Social Media und DVF-Journal noch stärker nutzen, um den Landesverband und seine Mitglieder noch besser präsentieren zu können.
    – kontinuierliche Pressearbeit betreiben (ein Aufhänger könnte z.B. die Lafo sein, aber auch Fotografie allgemein sowie Werbung für Foto-Clubs machen)
    – Ausstellungen mit Lafo-prämierten Bildern organisieren und ein Netzwerk mit potenziellen Ausstellern in Hessen und Rheinland-Pfalz aufbauen (durch Vorstand)
    – Anreize schaffen, um jüngere Mitglieder zu gewinnen (siehe Altersdurchschnitt – ist aber ein generelles Thema im DVF) – siehe oben Social Media
    – Bei den Lafo-Preisverleihungen stets den anwesenden Prämierten die Gelegenheit geben, etwas zur Idee, Entstehung und Umsetzung ihrer Erfolgsbilder zu einer erzählen. Das lockert die Veranstaltung auf und ist bisher immer interessant gewesen.
    – Transparenz und Sensibilität beim Datenschutz gemäß DSGVO, betrifft Veröffentlichung und Nutzung von persönlichen Daten der Mitglieder (ist ein generelles Thema, nicht nur beim Landesverband)

    Danke an alle Aktiven im Landesverband für Euer Engagement!

  13. Nichtteilnahme: Bin Hobbyfotograf und brauche die Regeln nicht. Die Themen geben mir auch nicht immer etwas.

    Erwartungen: Mehr Infos, was im Landesverband läuft und ggf. auch einen qualitativ hochwertigen Gegenpol als Community zu Instagram, Facebook und den ganzen anderen Austauschplattformen. Das ist ja auch schon eine Anregung.

  14. Anregungen:

    – Die Direktmitglieder werden auf Bezirksebene noch zu wenig angesprochen, Infos erfährt man nur, wenn man aktiv auf der Webseite danach sucht. Das ließe sich sicher verbessern.

    – Möglichkeit eines digitalen nicht öffentlichen (!) Austausch- und Diskussionsforums (also nur für Mitglieder und in einem geschlossenen Bereich), z.B. über die Webseite. Also für die eigene Community – das brächte die Mitglieder im Landesverband näher zusammen, unabhängig von Terminen und den örtlichen Clubs, die weiterhin wichtig sind. Vielleicht auch mit Kleinanzeigen-Rubrik.
    So ein Forum müsste dann aber auch moderiert werden.
    Hier könnte auch der Bundesvorstand die technischen Weichen schaffen, in den letzten Jahren wurde das leider verschlafen, die eigenen Mitglieder außerhalb von Clubs über den Verband miteinander zu vernetzen.

    – wie bei der DFM praktiziert, wäre es schön, wenn die Juroren bei der Lafo begründen würden, weshalb sie ein Bild für den Jurorenpreis ausgesucht haben sowie Auswahl „bestes Farb / sw-Bild“ etc. Das wäre interessant, lehrreich und transparent.

    – Es heißt ja oft, viele Wettbewerbsbilder wiederholen sich inhaltlich. anregen möchte ich daher eine Jurorenpreis-Kategorie „innovativstes Bild“ bei der Lafo. Das sollten die Juroren dann gemeinsam bestimmen (spräche für das Rundensystem) und man müsste vorab in der Ausschreibung definieren, was unter „innovativ“ zu verstehen ist.

    Zum Fragebogen:
    – bei der Frage nach dem präferierten Jurierungssystem wäre eine kurze Erläuterung zu den Vor- und Nachteilen gut gewesen, sonst ist die Wahrscheinlichkeit hoch für ein Ergebnis, welches System „gefühlt“ als das „Gerechtere“ empfunden wird.
    Das Punktesystem mögen Viele, weil es anhand der vergebenen Punkte eine Art greifbare Wertung für ihre eingereichten Bilder gibt. Das macht das System aber nicht „gerechter“ oder gar besser.
    Man könnte beim Rundensystem ebenfalls ausweisen, welches Bild die wievielte Runde passiert hat – ob man also gleich in der ersten Runde ausgeschieden ist oder es sogar bis in die engere Auswahl geschafft hat. Das ist auch ein hilfreiches Feedback, das durchaus in anderen Wettbewerben (auch außerhalb des DVF) praktiziert wird.

    Für das Rundensystem spricht Vieles, v.a. dass es eine Interaktion zwischen den Juroren gibt statt isolierte Punktevergaben, die noch am wenigsten transparent sind.

  15. Jurierung:

    Ich fotografiere nun seit gut 10 Jahren mit Spaß und Begeisterung.
    Seit Anbeginn fand ich die leidigen Diskussionen, was denn ein gutes Bild sei und wie viel Bearbeitung angemessen ist, so überflüssig wie unnötig.

    Letztlich geht es hierbei doch gar nicht um die Fotografie mit ihren (glücklicherweise) überaus vielfältigen Ausprägungen und Möglichkeiten, sondern nur um die Deutungshoheit zur Fotografie an sich.
    Ein solches Verhalten ist für mich an Arroganz, Ignoranz und Respektlosigkeit anderen Fotografinnen und Fotografen gegenüber kaum zu überbieten. Stellt es doch die eigenen Vorstellungen, Vorlieben und die eigene Meinung als einzig richtige Interpretation der Fotografie als Maßstab auf. Und dabei ist es völlig gleichgültig, von welcher Seite aus (Puristen vs. Bildbearbeiter) entsprechend argumentiert wird. Wenngleich ich den Eindruck habe, dass die Puristen hier deutlich in der Überzahl sind.
    Es zeigt zudem die Unwilligkeit oder Unfähigkeit sich mit den Werken anderer Fotobegeisterten offen, unvoreingenommen und konstruktiv auseinanderzusetzen.

    Und dass dann Juroren bei Wettbewerben als ahnungslos, unfähig oder einseitig bezeichnet werden, ist eine logische Folge dieser Egozentrik.

    Meinem Empfinden nach führt auch die ganz überwiegende Mehrheit der Fotografinnen und Fotografen keine solch unsinnige Diskussion, sondern schöpft aus der Verschiedenheit des Dargebotenen Inspiration und Ideen für die eigene Fotografie.

    Schließlich ist auch nicht Aufgabe eines Verbandes, wie dem DFV, zu separieren, sondern die Verschiedenheit der fotografischen Sichtweisen zu würdigen, präsentieren und einen breiten Raum zu geben. Und dazu gehört es auch im angemessenen Rahmen dem Zeitgeist zu folgen, zudem wir alle wissen, dass der Zeitgeist -wie in allen Lebensbereichen- meist ein Ablaufdatum besitzt.

    Letztlich wissen ohnehin nur die Bilder zu gefallen, die beim Betrachter positive Empfindungen auslösen; seien sie nun gebastelt oder pur.

      • Ich kann dem angegriffenen Kommentator nur zustimmen.
        Und die Reaktion auf seinen Kommentar zeigt mir, dass er wohl nicht so ganz daneben gelegen haben kann.

  16. Nichtteilnahme:
    – Bisher habe ich an keinem Wettbewerb teilgenommen, da ich bisher nicht verstanden habe, an welchen Wettbewerben ich mit welchen Bildern teilnehmen kann.
    – Jurierung: das System der Bewertung und der daraus resultierenden Auszeichungen (AFIAB/EFIAB/EFIAB-Diamant 1und2 etc.) finde ich reichlich unübersichtlich und trotz der Erklärungen (wie z.B. in der Ausgabe 6/2020 des Magazins) völlig unverständlich
    – Juroren müssen m.E. ihre Entscheidung nicht kommentieren oder begründen. Als Fotograf kann ich meine abgelehnten Bilder auch gern mit den prämierten vergleichen und mir überlegen, ob ich Verbesserungs bzw. Änderungspotential habe. Hilfreich wären auch Foren, womit ich zu meinem nächsten Punkt komme:
    – ich bin dem dvd als Direktmitglied beigetreten, weil ich mir einen Austausch mit anderen Fotografen auch über die lokale Ebene hinaus vorgestellt habe. Das betrifft sowohl inhaltliche wie auch technische Fragen und Anregungen. Das Angebot finde ich aber enttäuschend und deutlich ausbaufähig entweder über Social Media oder über die Internetseite mit Foren zu verschiedenen Themen. Auf diesem Weg könnte auch ein direkter Austausch mit einzelnen Fotografen laufen z.B. mit der Bitte um Verbesserungsvorschlägen oder Anregungen.
    Für mich wirkt dagegen das Format des dvd-Journals ziemlich antiquiert. Vielleicht ist eine Umfrage unter allen Mitgliedern sinnvoll, ob die Zeitschrift überhaupt noch gewünscht wird (die ja auch sowohl redaktionell wie auch technisch arbeitsaufwändig ist).
    – an dieser Stelle möchte ich aber auch allen danken, die sich um die Organisation der Veranstaltung kümmern. Eine zusätzliches digitales Angebot ist sicher ebenso arbeitsintensiv, denn die Seiten und Foren müssen moderiert und aktualisiert werden. Der digitale Weg ist aus meiner Sicht aber absolut notwendig.

  17. Nichtteilnahme
    Ich habe bisher nur selten an Wettbewerben teilgenommen, weder beim DVF noch an anderer Stelle. Es kostet mich einfach immer zu viel Zeit sich mit den Regeln auseinanderzusetzen, passende Bilder rauszusuchen oder zu fotografieren. Eine Präsentationsfläche für meine Bilder fände ich wesentlich interessanter. Das Punktesystem habe ich bis heute nicht verstanden.

  18. Erwartungen:
    Beim 10 Punktesystem sind polarisierende und/oder nicht dem Mainstream entsprechende Bilder benachteiligt, weil für eine Auszeichnung die hohe Punktzahl aller Juroren erforderlich ist. Das ist naturgemäß und nach meiner Erfahrung nicht der Fall.
    Werden die am Ende zur Auswahl stehenden Fotos hinsichtlich der zu verteilenden Auszeichnungen unter den Juroren diskutiert, kann das durchaus eine Wende bedeuten.
    Diskussionen und Feedback sind für mich essentiell. Mein Interesse an Online-Wettbewerben nimmt immer mehr ab.
    Ich erwarte daher eine Rundenbewertung mit einer Diskussion über die auszuzeichnenden Bilder.

    • Hilft das System der Wertung bei den Abgabeterminen im Bezirk Rhein-Lahn-Sieg für den JahresWbw nicht doch? Jeweils drei Arbeiten sind vorzulegen. NUR die zwei Arbeiten mir der höchsten Punktwertung im jeweiligen Abgabetermin finden in der Addition zum Jahresergebnis „Einzug“ für die Zuordnung der „Jahresbesten“ im Bezirk. Immerhin, das ist eine Bezirksregelung, wie sie seit vielen Jahren zur Anwendung kommt.
      Aus meiner langen Zeit im DVF habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass zur Auszeichnung vorgesehene Bild zwischen den Juroren ausdiskutiert werden – solange, bis alle (meist sind es drei) Juroren übereinstimmend sich für die Auszeichnung aussprechen. Andernfalls wird die Arbeit eben „nur“ mit den vergebenen Punkten in die Reihe der sehr guten Bilder eingereiht, Eine Anmerkung sei noch erlaubt: jeder Juror kann seine subjektive Meinung nie gänzlich unterdrücken, mag er noch soviel Bilderfahrung (Fotos, Arbeiten der Bildenden Kunst) und Kenntnisse über „das Bild“, über handwerkliche Voraussetzungen für ein gutes Bild besitzen. Es wird nichts gemessen, nicht wer ist der Schnellste, nicht wer springt am weitesten. Aber, da sage ich ja nichts Neues.

  19. Ich fotografiere gerne und war auch bereits in der Analogzeit schon einmal Mitglied gewesen. Als ich seinerzeit aber feststellen musste, dass die Digitalfotografie plötzlich für sehr viele Mitglieder mit Hilfe der Bildbearbeitung ein völlig neues Betätigungsfeld eröffnete, stellte ich mir die Frage, ob unter diesen Voraussetzungen ein Ansel Adams, ein Andreas Feininger oder ein Robert Frank noch wettbewerbsfähig wären. Nach den seinerzeit geführten Diskussionen war für mich schnell klar gewesen, dass sich die berufenen Personen weiter mit Bildverfremdungen (ich will nicht sagen: Bildmanipulationen) auseinandersetzen sollen. Dies aber ohne mich. Ein Bild ist für mich auch heute noch die Wiedergabe eines nicht mehr zurückkommenden Moments. Wenn z.B. der Himmel in diesem Moment grau ist, dann ist es eben so und ich muss diesen Himmel dann nicht durch einen farbenfrohen ersetzen.

    Diese Überlegungen führten mich damals zu dem Entschluss, ohne irgendeine Mitgliedschaft meinem Hobby weiter nachzugehen.

    Vor ca. drei Jahren entschloss ich mich dann doch noch einmal zu einer Direktmitgliederschaft, zumal der Bezug einer Zeitschrift damit verbunden war. Wenn ich mir aber heute Siegerbilder von Wettbewerben ansehe, so muss ich doch feststellen, dass ein grosser Teil der Fotografien nichts mit dem Einfangen eines Moments zu tun hat, sondern nur einen Wettbewerb zwischen Fotografen und deren Bildbearbeitungsprogrammen darstellt. Man mag mich einen Puristen nennen, aber für mich sind auch heute noch New York-Fotografien eines Andreas Feininger ausdrucksvoller als „Bilder“, die mittels einer Software wettbewerbsfähig gemacht wurden.

    Wenn dem Verband der Spagat bei Wettbewerben zwischen „bearbeiteter“ und „echter“ Fotografie gelingen sollte, wäre sicherlich bei etlichen Fotografen auch eine höhere Akzeptanz zu verzeichen.

  20. Nichtteilnahme:
    nach vielen Versuchen mußte ich mir eingestehen, daß ich mich nicht dauerhaft unter den besten 10, geschweige den besten 5 Mitbewerbern etablieren kann. Also spare ich mir das Auf und Ab der Gefühle aus hoffnungsvoller Erwartung mit nachfolgender Enttäuschung. ich schiebe die Schuld nicht auf die Bewertungssysteme oder auf die Juroren. Es liegt nur an meinem schlechten Bildgeschmack.

    • ….über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten UND auf erhaltende Punkte zu schauen mag Frust verursachen. Entscheiden ist doch, dass man Bilder anderer sieht- nicht die aus „Hochglanzbroschüren“, sondern von Menschen die das gleiche Hobby haben und über Bilder, deren Inhalte und Gestaltung SPRECHEN kann. Über das „10Punktebild“ genauso, wie über das „3-5 Punktebild“. Man muss sich nur trauen zum Gespräch darüber aufzufordern. Also: nicht den Mut verlieren und vor allem nicht die Freude an den selbst gemachten (Bild-)Erfahrungen!

  21. Ich habe noch nie an einem Fotowettbewerb teilgenommen, eine künstlerische Arbeit von Hobbyisten zu bewerten, finde ich etwas gewagt. Im Sport habe ich damit kein Problem, aber in der Fotografie? Was soll mir das bringen? Weil drei willkürlich ausgewählte Juroren Fotos nach Ihrem Geschmack bewerten? Wenn schon, dann sollte dies eine öffentliche Onlinebewertung nach einem Punktesystem sein. So siegt wenigstens der Mainstream.
    Im DVF bin ich um andere Fotografen kennenzulernen und mich weiterzuentwickeln. Leider ist die Unterstützung durch den DVF da eher mässig bis unsichtbar. Schön sind die Seminare von H.Bünger und M.Ntagas

  22. Punkte – Rundensystem

    Ein völlig gerechtes Jurierungssystem gibt es nicht, da wir mit einer nicht messbaren Größe arbeiten.
    Also kann auch auch eine Punktewertung da keine Sicherheit schaffen. Wenn ein Juror ein Bild völlig ablehnt, können auch die zwei anderen Wertungen das nicht mehr auffangen.

    Eine Lösung kann nur in einer offenen Diskussion unter anwesenden Juroren liegen. Dann wird man auch kontrovers gesehenen Bildern gerecht.
    Wenn die Autoren anwesend sind, werden sie die Wertungen besser verstehen und eher akzeptieren.

  23. Nichtteilnahme:
    – derzeit einfach ein Zeitproblem
    – überbordender Anteil von Composings
    – „gefühlter Stillstand“, d.h. immer wieder ähnliche Bilder erhalten hohe Bewertungen

    Erwartungen / Anregungen
    – mehr jüngere Leute (unter 40) gewinnen
    – auf der Homepage sollten die Bilder im Vordergrund stehen
    – die Homepage muss auf allen Endgeräten (gerade auch Handy) gescheit laufen
    – Wettbewerbskataloge in PDF-Form
    – Wettbewerbs-Ausstellungen über mehrere Wochen

  24. Weitergeleitet ….

    Hallo Herr Krause, Hallo an das Team des Landesverbandes !
    Ich gehöre zu den 10%, die bereits an der Befragung teilgenommen haben und möchte hier nun noch ergänzen, dass vielleicht eine Rubrik „Mitglieder stellen sich vor“ das Miteinander beleben könnte…im Sinne von „Who ist Who“ …aber auch im Sinne von Kooperation und Inspiration.
    Ganz liebe Grüße !

  25. Weitergeleitet ….

    Hallo Walter,

    der Trend dieser geringen Beteiligung ist bei vielen Aktionen des DVF erkennbar. Die Beteiligung z.B. an Wettbewerben liegt bei ca. 10% aller Mitglieder und dafür wird ein großer personeller und kostspieliger Aufwand betrieben. Für die restlichen Mitglieder bietet der DVF keine Alternativen. Wenn im DVF Journal Hobbyfotografen die nicht auf Feinprint drucken oder mit dem Handy Fotos machen als Knipser bezeichnet werden, wundert es mich nicht wenn sich viele fragen; „Was bringt mir der DVF?“ Die Zeitschrift Photographie ist bei einer großen Mehrheit unbeliebt und dient vielen als Transportmittel für das Journal. Das Journal ist alles andere als aktuell. Die Beiträge sind zum Teil Monate- oder Wochen alt. Die briefmarkengroßen Bilder sind auch nicht zeitgemäß. Jetzt kommen wir zu einem zentralen Punkt: Der DVF wird nicht modern geführt. Alte und FIFA ähnliche Strukturen. Beschlüße werden nicht umgesetzt oder ignoriert. Ein weiteter Punkt ist die Altersstruktur. Wenn es dem DVF nicht gelingt neue und junge Mitglieder zugewinnen wird es denn DVF in 10 Jahren nicht mehrgeben. Dies gilt auch für viele Fotoclubs, bei dem ich die FGL nicht ausschließe.
    Die aktuelle Krise zeigt dies sehr deutlich. Wir bieten Online Aktivitäten an und nur maximal 10 Mitglieder von 45 beteiligen sich. Obwohl bis auf 2 Mitglieder alle Internet haben.

    Auch wenn es zynisch klingen mag: Wahrscheinlich sterben wir aus. Das ist vor uns Anderen schon so ergangen und wird immer wieder passieren.

    Nimm meine Stellungsnahme ale Diskussionsgrundlage. Ich würde mich freuen wenn man mir das Gegenteil beweist.

    • …. bleibt mir nur die Frage- und die sollte sich jeder stellen – was kann ich, der ja viele Gründe hat sich mir Fotografie in seiner ganzen Ausprägung und zur eigenen Freunde zu beschäftigen, was kann ich zu einer Änderung beitragen?

  26. Einige Anregungen:

    1. Verbands- und Bezirkstage könnten per Video-Konferenz abgehalten werden, um unnötige Kosten zu vermeiden.

    2. Zeitnahe Jurierungen der Lafo, der DFM und des Themen-WB.
    Warum liegen die Ergebnisse erst Monate später vor?
    Wie sieht es mit Online-Jurierungen aus?

    3. Ausgewogenheit der Jury (m/w).
    Es wäre außerdem zu begrüßen, wenn die Juroren (so wie bei der letzten Lafo) nicht alle aus dem selben „Dunstkreis“ ausgewählt würden.

    4. zum aktuellen Jahrbuch: Leider wurde beim Wechsel der Redaktion die Möglichkeit einer vollständigen Modernisierung des in die Jahre gekommenen Layouts nicht genutzt.

    5. Der DVF verfügt über eine umfangreiche Kontaktliste zu fotobegeisterten Menschen aus der ganzen Republik, die sich in diesem Verband zusammengefunden haben. Warum macht er nicht mehr daraus?

    6. Um die Interessen dieser Mitglieder in Erfahrung zu bringen, wäre ein Forum auf der Bundesseite und auch auf der Landesseite sehr nützlich.

    7. Könnte man den Internetauftritt unseres Landesverbandes nicht übersichtlicher und klarer gestalten?

    8. Wäre ein Facebook-Account interessant? Andere Landesverbände nutzen diese Möglichkeit und geben hierüber aktuelle Ereignisse bekannt und pflegen den Kontakt zu den Mitgliedern. Sicherlich könnten so auch jüngere Fotografen angesprochen werden. Man hätte zudem auch die Möglichkeit Fotos zu veröffentlichen, die experimentell und nicht speziell für Wettbewerbe gefertigt wurden.

    9. Entkopplung der Zeitschrift Photographie von der DVF-Mitgliedschaft.

    • …. es ist ja nicht „meine Baustelle“, will aber zumindest auf das Thema Wechsel der Redaktion „Gegenlicht“ eine Anmerkung los werden:
      😉 die „Neuen“ sind zwar im Amt, aber das ausgelieferte Exemplar hat unser Udo noch gemacht. Wie immer gut gestalteter Inhalt mit dem was ihm vorlag aber halt mit „altem Umschlag“.

  27. Wie kann der Landesverband für die Jugendlichen interessant gestaltet werden?
    Wir haben ein „Alters-Problem“. Die „Jugend von Heute“ nutzt Whats-App und andere soziale Netzwerke – leider wird hier zum Teil nicht richtig darauf eingegangen.
    Man muss sich darüber Gedanken machen, wie man den Verband „jünger“ gestaltet. Wenn man sich unser Jahrbuch anguckt sieht man immer mehr große Photoshop-Arbeiten… ich denke nicht, dass das unser eigener Anspruch ist. Wir wollen gute Fotos keine guten Bildbearbeitungen.

    Im erweiterten Sinne muss man sich über den Vorstand Gedanken machen… Bernd Krause macht einen Klasse Job – aber wie bekommen wir das „junge Gemüse“ motiviert? Sind Nachfolgen „vorbereitet“?

  28. Weitergeleitet

    Nichtteilnahme
    Mir fehlt leider noch immer das Verständnis, welche Wettbewerbskategorien es gibt.
    Welches Bild muss ich wo und wie hinschicken?
    Erwartungen
    Mehr Veranstaltungen (Modelsharing etc.)
    Die Akzeptanz des Mitgliedsausweises erhöhen
    Anregungen
    Veranstaltungen für `Rookies` im DVF.
    (Neumitglieder und Mitglieder die es interessiert, können an einer Veranstaltung teilnehmen in der sich der DVF vorstellt und ggf. Fragen stellen)
    Die Mitgliederzeitschrift ist klasse und natürlich auch die Zeitschrift Photographie.
    (bitte die Zeitschrift unbedingt beibehalten – wenn doch noch möglich)
    Nicht vergessen möchte ich an dieser Stelle:
    Vielen Dank, an alle Aktiven.

  29. Nichtteilnahme+
    Aus gesundheitlichen Gründen im Moment nicht möglich.

    Erwartungen
    Wenn im „zehnersystem“ gewertet werden sollte, ist es notwendig die Juroren getrennt zu informieren. Meinungsprägungen sollte es nicht geben.

    Fragen und Anregungen
    Gute Entwicklungen müssen sein, bitte blickt auch zurück und nutzt auch gute
    Erkenntnisse. Nicht alles Neue war gut durchdacht.

  30. Weitergeleitet …

    In Amt und Würde,

    kann es sein, dass anspruchsvolle DVF-Positionen von anspruchslosen Amtsinhabern besetzt sind?   

  31. Nichtteilnahme:
    Mir gehen die eingereichten Workshopbilder und guided Fotoreisen Bilder auf den Wecker. Da ist null eigene Idee dahinter. Wenn dann noch der Guide oder der Workshopleiter auf den Auslöser drückt. oder den abgebildeten noch ein paar Scheine in die Hand drückt….Super tolles eigenes Foto, das man da einreicht. Das ist kein Fotowettbewerb mehr, sondern ein Kopierwettbewerb.
    Daher: Kann ich drauf verzichten.

    Erwartungen: Ich erwarte nichts mehr, dafür gebe ich auch nichts mehr!

  32. Erwartungen:
    …(für die Zeit „nach“ Corona: Weiterehin Bezierkstage, möglichst mit „Auslegen“ der Bilder und kurzer Besprechung nachher. Damit erhalten die Gäste bzw. Teilnehmer auch über die Punkte oder Annahme hinaus auch eine INHALTLICHE Beurteilung.

    (Dazu sollten auch die Veranstaltenden Vereine finaziell unterstützt/kostendeckend gesponsort werden.

    Die Photografie ist eine gute Zeitschrift, dazu auch noch mit dem DVF-Journal. Bitte auf jeden Fall beibehalten

  33. Da ich hauptsächlich mit Film fotografiere nutze ich die DVF-Seiten, das DVF-Journal und die Zeitschrift Photografie hauptsächlich zur Information über die aktuellen Entwicklungen in der Fotografie.

  34. Nichtteilnahme
    Den Zeitaufwand Bilder zu drucken etc. schaffe ich nicht immer, da ich noch andere Aktivitäten habe und beruflich auch sehr eingebunden bin. Online-Einreichungen als Standardalternative wären sehr hilfreich. Ich kann auch nicht immer nachverfolgen, wo welcher Wettbewerb mit welchen Anforderungen stattfindet. Ehrlich gesagt, habe ich auch keine Lust, mich jedesmal durch individuelle Regeln zu kämpfen. Vielleicht läßt sich ja eine gewisse Einheitlichkeit erreichen.

    Erwartungen
    Einen regelmäßigen Newsletter, in dem über Aktivitäten und Wettbewerben berichtet wird. Ich denke nicht immer daran, auf der Homepage nachzusehen. Dann könnte eventuell auch das DVF Journal ersetzt werden.

  35. Ich bin jetzt auch ein paar Jahre dabei, zuerst als Mitglied eines (miserablen) Clubs, wo man sich vorrangig mit allem beschäftigt hat, nur nicht mit der Fotografie.
    Als Direktmitglied hatte ich die Hoffnung, anderweitig Anschluss zu finden, um mich auch fotografisch über den Austausch mit anderen weiterentwickeln zu können. Das ist mir bisher noch nicht gelungen.
    Bisher beschränkt sich der Kontakt zum Verband auf Zusendung einer Zeitschrift und ab und an einer Mail, wo ich mich thematisch aber nicht abgeholt fühle. Fühle mich einfach nicht zugehörig und Teil des Verbandes, da habe ich mehr erwartet. Das scheint aber auch eine Frage der Altersstruktur…
    Was Wettbewerbe angeht, würde ich schon gerne teilnehmen, glaube aber, die Fähigkeiten reichen (noch) nicht aus, ich meine damit die Fähigkeiten, was LR und PS angeht… Das scheint bei den Prämierungen ja erste Priorität zu haben. Ferner geht mit die Sternchen-Huldigung ziemlich auf die Nerven, auf den vorderen Plätzen immer die gleichen zu sehen, und das teilweise nicht wirklich gerechtfertigt. Käme das gleiche Ergebnis heraus, wenn der Fotograf nicht bekannt wäre…?
    Fazit: einen Mehrwert habe ich durch die Mitgliedschaft (aktuell) leider nicht…

  36. Nichtteilnahme: Ich nehme an allen DVF-Wettbewerben teil außer Verein
    Erwartungen:Eigentlich bin ich mit der Arbeit der Landesverbandsfunktionäre ganz zufrieden

    Fragen und Anregungen:Macht so weiter

  37. Nichtteilnahme
    Als jemand, der Bildbearbeitung weitgehend ablehnt, empfinde ich, dass bei einem Wettbewerb, bei dem sowohl bearbeitete als auch unbearbeitete Bilder eingereicht werden können, Äpfel mit Birnen verglichen werden.Dies ist zwangsläufig so, da der Umfang der Bearbeitung oft kaum abzuschätzen ist (und wohl auch bei vielen Juroren nicht in die Bewertung einfließt). Die Haltung, dass die Qualität eines Bildes unabhängig von den Rahmenbedingungen der Entstehung ist, halte ich für eine Ideologie, die die Benachteiligung einer größeren Zahl von Fotografen im eigenen Interesse unberücksichtigt lässt. Natürlich kann man argumentieren, dass jeder, der auf Bildbearbeitung verzichtet, dann selbst schuld ist, wenn er bei Wettbewerben nicht den Erfolg hat. Nur führt das dazu, dass wahrscheinlich doch eine größere Zahl von Fotografen in eine Art innere Emigration geht, wenn sie nicht sogar den DVF und den Verein verlassen.hat. Ich persönlich werde meistens auf eine Teilnahme an DVF-Wettbewerben verzichten, solange es keine solchen Wettbewerbe für weitgehend unbearbeitete Fotos gibt.

  38. Weitergeleitet ..

    Kommentar zum Fragebogen

    Jurierungssysteme
    Jedes Jurierungssystem hat seine spezifischen Vor- und Nachteile. Wenn immer auf Grund der Zahl der Einsendungen möglich, ist das Rundensystem zu bevorzugen, da die Jurorinnen und Juroren auf diese Weise die Bilder mehrfach sehen und beurteilen können. Optimal ist natürlich das Auslegen von gedruckten Bildern mit einer öffentlichen Jurierung und Bespre-chung.
    Es ist sicher sinnvoll, wenn Juroren einen Überblick über die Fotoszene (national wie inter-national) haben, um gewollte oder ungewollte Plagiate/Zitate weniger zum Erfolg zu ver-helfen. Die verbreitete Angst vor Diskussionen innerhalb der Jury können wir nicht nachvoll-ziehen. Gerade ungewöhnliche Motive und neue Sichtweisen könnten auf diese Weise mehr Chancen bekommen, in die auszeichnungswürdigen Ränge vorzudringen. Ein anonymer Mit-telwert wird dies in der Regel verhindern.
    Eine prinzipielle Schwierigkeit sehen wir in der Bewertung von Composings gegenüber einer Fotografie, deren Ursprung ein einzelnes Bild ist, beispielsweise einer Fine-Art-Fotografie. Wie soll man beiden Bildern gerecht werden? Im Grunde sind hier völlig unterschiedliche Beurteilungskriterien anzuwenden. Keiner käme auf die Idee, Eiskunstlauf und Eistanz in ein und demselben Wettbewerb zu bewerten.

    Teilnahme/Nichtteilnahme an Wettbewerben
    Wir haben 2020 nicht mehr an den DVF-Wettbewerben teilgenommen. Von Jahr zu Jahr sehen immer mehr Fotografinnen und Fotografen ihre Erfolgschancen in Composings, in Workshopbildern oder im Nachempfinden bekannter und erfolgreicher Motive und Bildlooks. Diese Bilder machen zunehmend den überwiegenden Anteil der prämiierten Fotos aus. Prämiierte Bilder finden Nachahmer. Der Erfolg ist fast garantiert. Wer sich nicht vorrangig für diese Art fotografischer Bestätigung interessiert, wird sich früher oder später von den Wettbewerben abwenden, um seine eigene Fotografie weiterentwickeln zu können. Für alle Wettbewerbe, außer auf Bezirks- oder Vereinsebene, ist das Streben nach Masse unüber-sehbar. Eine echte Auseinandersetzung mit Fotografie kann aus nachvollziehbaren Gründen nicht mehr stattfinden. Lediglich in der Vereins- und Bezirksebene besteht die Möglichkeit, über Fotografie zu diskutieren oder auch Rückmeldungen zu eigenen Arbeiten zu erhalten.

    Vorteile der DVF-Mitgliedschaft
    Es wäre in der Tat eine lohnende Aufgabe, die Vorzüge einer DVF-Mitgliedschaft herauszu-arbeiten. Wenn man nicht an der Erringung von Punkten und Titeln im DVF interessiert, wo ist dann der Vorzug, beispielsweise gegenüber einer Mitgliedschaft in einer der fotocom-munities?

  39. Nichtteilnahme
    Fotografie ist eine sehr subjektive Wiedergabe des Umfeldes. Dazu nutze ich Licht, mein (geübtes) Auge und technische Geräte aus vor allem Linsensystemen um dies in einem Bild festzuhalten. Ich habe die Möglichkeit quasi im Studio mein Bild zu komponieren oder mit viel Geduld auf den richtigen Moment zu warten. Ich weiß von Profis die eine Umgebung auskundschaften, sie zu verschieden Tages und Jahreszeiten studieren und dann, wenn z. B. der Zeitpunkt und das richtige Wetter zusammenkommen, den vorbestimmten Ort aufsuchen um ihr Bild zu machen. Das m.E. ein Wesen der Fotografie, nicht das alleinige, nicht zu vergessen die Schnappschüsse vor allem in der Fotoreportage.
    Doch was finde ich in den Wettbewerben?
    Ich bin schon sehr lange Mitglied im DVF (VdAF), von den Wettbewerben habe ich nur das Sammeln von Punkten und ausgefeilte Strategien für Teilnahmen an den verschiedensten Wettbewerben weltweit, um noch mehr Punkte zu bekommen, als oberstes Ziel erfahren. Dazu gab es exakte Tipps wie ein Bild auszusehen hat, um im Wettbewerb erfolgreich zu sein.
    Dies führte zu den gelackten und sterilen und in der Flut letztlich immer wiederkehrenden Bildern. Und so folgen auch heute die Wettbewerbe einem Trend. Auch wenn das einzelne Bild ein tolles Foto sein mag, das ist für mich nicht die Fotografie! Ohne mich! Ich bin mir sicher, alle geschätzten und berühmten Fotografen würden anonym heute im Wettbewerb durchfallen.
    Dabei habe ich noch nicht die künstlerisch verfremden Bilder durch Unschärfe, Verziehen und andere Techniken erwähnt.
    Seit Kurzem bin ich auch in der digitalen Welt angekommen. Was früher durch aufwändige Retusche und Labormanipulationen Bilder, in meinen Augen keine Fotos mehr, zu Bildern und Kunstwerken wachsen ließ, ist heutzutage vergleichsweise einfach durch Bildbearbeitungssoftware zu erzielen. Die Möglichkeiten sind nahezu unerschöpflich, nur es sind keine Fotos mehr, auch wenn diese einmal die Quelle waren.
    Deshalb, wenn schon Wettbewerbe dann wie auch schon vorstehende Kommentatoren getrennt nach Bildkunst und (künstlerische) Fotografie.

    Wettbewerbe sind ein wesentlicher Bestandteil des DVF
    Nein!
    Wesentlicher Bestandteil ist (besser sollte sein) die Befähigung seiner Mitglieder zu eigenständigen Fotografen, die Ihr Metier, d. h. fotografische Techniken beherrschen, als Voraussetzung zu Ihrem persönlichen und handwerklich perfektem Bild. Dies geschieht m.E. am besten durch Kommentieren und Besprechen von Bildern einerseits und Seminare und Workshops auf der Anderen. Dabei sollten (und dies ist eine Aufgabe des Vereins) darauf geachtet werden, dass der finanzielle Rahmen übersichtlich bleibt. Sonst findet man wieder nur solche Teilnehmer, die sich eine Fotoausrüstung im Wert einer Oberklasse Limousine leisten, dass kann es nicht sein! Man benötigt keine hoch dotierten Referenten, die sich die Hobbyfotografen zu ihrem Lebensunterhalt auserkoren haben.
    In diesem Sinne, mehr Tipps und Tricks, Lehrkurse und gemeinsames Erarbeiten von Bildern – so wird das Vereinsleben wieder lebendiger und auch der Nachwuchs stellt sich von alleine ein. Dafür weg mit den ganzen bürokratischen Vorschriften, Beschränkungen, Regularien, die der fotografischen Vielfalt keinen Raum geben (kann).

  40. Sehr geehrter Herr Nußbaum,
    seit über 50 Jahren bin ich Mitglied im DVF Hessen/Rheinland-Pfalz über den Fotoclub Rüdesheim, bzw. seit dessen Austritt aus dem DVF (wegen zu hoher Gebührenab-
    gaben) als Direkt-Mitglied beim DVF angemeldet.
    Die sonst regelmäßige und meist erfolgreiche Teilnahme an der Landesfotoschau habe ich in diesem Jahr trotz mehrfacher Aufsuchung der Website ganz knapp verpasst, was ich sehr bedauert habe. Dumm gelaufen!!!
    Wegen eines Unfalles mit sehr schweren Rückenverletzungen konnte ich mich erst
    jetzt wieder melden. Mit großem Bedauern habe ich schon seit einigen Jahren den
    Rückgang in unserem Landesverband beobachtet. Für mich lag es nicht am mangelnden Angebot, sondern hatte private Gründe (Engagement im Naturschutz,
    Krebserkrankung usw.).
    An der Herausgabe eines Newsletters wäre ich auch interessiert.

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